Mit Delphine Dubois und Davina Ingenbold starteten am 2. Januar zwei neue Mitarbeiterinnen im Palliativteam, die jeweils erhebliche Erfahrungen in der Arbeit mit schwersterkrankten Menschen mitbringen.
So hat Delphine Dubois, nachdem sie mit Ihrer Mutter im Alter von 12 Jahren ihr Heimatland Frankreich Richtung Deutschland verlassen hat, hier ihre Schullaufbahn beendet und im Anschluss eine Ausbildung zur examinierten Altenpflegerin begonnen. Nach einer ergänzenden Palliativ Care-Weiterbildung arbeitete sie mehrere Jahre in der Theodor Fliedner Stiftung in Mülheim Selbeck als Pflegerin und wechselte anschließend für mehrere Jahre ins stationäre Hospiz nach Mülheim. Nach einer kurzen Babypause kehrte sie dorthin für ein weiteres Jahr zurück.
Der Zufall wollte es, dass Sie das offene Stellenangebot des Ambulanten Hospiz Oberhausen auf der Marktstraße sah. Im Gespräch vor Ort lernte sie auch den 1. Vorsitzenden des Hospizvereins Michael Etges kennen, der zugleich Gründer des Palliativteams Oberhausen GmbH ist. Schnell wurde klar: Die koordinierende Stelle im Ambulanten Hospiz ist es nicht, die praktische Tätigkeit im Palliativteam ist es. „Hier erlebe ich nun die Arbeit auf einem wirklich hohen Niveau. Und zugleich ist es wie nach Hause kommen,“ erklärt Delphine Dubois.
Auch Davina Ingenbold hat natürlich einen Beruf im Gesundheitswesen erlernt. Genauer: Im St. Clemens Hospital in Oberhausen-Sterkrade (heute AMEOS) absolvierte sie die Ausbildung zur Krankenschwester und ging anschließend ins Knappschaftskrankenhaus nach Essen-Steele. Dort arbeitete sie zwölf Jahre auf der Pneumologie (Lungenheilkunde) und machte – wie ihre neue Kollegin Delphine Dubois – dort zeitnah die Palliativ Care-Weiterbildung.
Mit einer Umstrukturierung innerhalb des Hospitals änderte sich auch die tagtägliche Arbeit auf der Station. Hinzu kam die zunehmende zeitliche Belastung durch die zahlreichen Kürzungen im Gesundheitswesen. All dies sorgte schließlich dafür, dass sich Davina Ingenbold nach neuen beruflichen Möglichkeiten umsah. Und auch hier spielte der Zufall eine entscheidende Rolle: Eine langjährige Mitarbeiterin im Palliativteam ist seit ihrer gemeinsamen Ausbildung mit Ingenbold befreundet und erzählte ihr immer mal wieder vom Palliativteam. Das Empfehlungsmarketing funktioniert – seit dem 2.1.2025 ist sie nun ebenfalls Teil des Teams. Bereits nach den ersten Tagen erklärt sie: „Hier habe ich wieder Zeit für meine Patientinnen und Patienten. Das ist viel angenehmer.“
Wir freuen uns über die beiden neuen Damen und sagen: Herzlichen Glückwunsch zum Einstieg in unser Palliativteam.