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Die gebürtige Oberhausenerin Franziska Baars (34) hat nach ihrer Schulzeit im Evangelischen Krankenhaus Oberhausen EKO die Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflegerin absolviert. Es muss eine gute Zeit im Krankenhaus gewesen sein, hat sie doch vom Tag des Ausbildungsbeginns an bis zum Wechsel ins Palliativteam ausnahmslos dort gearbeitet. „Ich war all die Jahre in der Geriatrie tätig. Also auf der Station, die sich mit den Krankheiten alternder Menschen beschäftigt. Anfangs weil dort so ein tolles Team arbeitete. Aber je länger ich da war, umso mehr hat mich auch das Fachgebiet selbst interessiert.“

Also machte sie zahlreiche Fortbildungen und besuchte 2016 vor allem die ergänzende Palliativ Care Weiterbildung, die sich weniger mit der Heilung eines Menschen oder die Verlängerung des Lebens um jeden Preis befasst. Vielmehr geht es bei der Palliativ Care um die Erhaltung der Lebensqualität, unabhängig davon, wie krank und schwach ein Mensch ist. Es sollte ihre Lebensaufgabe werden. Und wenn ihr Krankenhaus den Palliativbereich weiter ausgebaut hätte, wäre sie wohl noch dort. Hat es aber nicht in dem Sinne, wie es sich Franziska Baars gewünscht hat.

Seit dem 2. Mai 2024 ist sie daher Teil des Palliativteams Oberhausen, weil hier ihre Ideale zu 100 Prozent umgesetzt werden. Das ist ein Grund, aber nicht der einzige. Vor ein paar Jahren wurde ihr Schwiegervater vom Palliativteam versorgt. Es waren für die Frau vom Fach eindrucksvolle Blaupausen für eine gute Spezielle Ambulante Palliativversorgung. Zudem hat ihre Hausärztin, Dr. Julia Tackenberg, sie auf die Möglichkeiten im Palliativteam angesprochen. Und eben diese Julia Tackenberg ist durch Zufall auch Teil des Palliativteams und der STEG Gemeinschaftspraxis. Nicht zuletzt arbeitet ihre Schwiegermutter in der STEG als Medizinische Fachangestellte – die Wege sind also praktisch wie inhaltlich kurz.

Und wie ist es nun hier – abseits des Klinikalltags? „Ich habe hier viel mehr Zeit für die Patienten und Patientinnen und kann so auf jeden Einzelnen richtig eingehen. Das ist schon toll. Ich möchte hier auf jeden Fall nicht mehr weg.“ Das muss sie auch nicht. Herzlich willkommen im Team.

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