Seit Anfang Mai 2025 verstärkt Janine Gyger-Stutz das Palliativteam Oberhausen als Pflegefachkraft im Bereich der SAPV. Die gebürtige Oberhausenerin bringt nicht nur langjährige Erfahrung in der Altenpflege mit, sondern auch eine bemerkenswerte Vielfalt an beruflichen Stationen und Kompetenzen, die unser Team bereichern.
Ihre pflegerische Laufbahn begann mit einer klassischen Altenpflegeausbildung im Bischof-Ketteler-Haus. Nach mehreren beruflichen Stationen in Oberhausen, unter anderem als Wohnbereichsleitung in der „Guten Hoffnung“ in Sterkrade, absolvierte sie dort auch ihre Fachweiterbildung in der Palliativpflege. Mit einem ausgeprägten Interesse an ganzheitlicher Versorgung und der Arbeit mit schwerstkranken Menschen war ihr klar: Wenn Pflege, dann palliativ.
2018 zog es sie aus privaten Gründen in die Schweiz. Leider erkannte die Schweiz ihre bisherigen beruflichen Qualifikationen nicht vollumfänglich an. Was nach einem unüberwindbaren Nachteil klingt, hat sie als Chance zur Neuorientierung genutzt. Genauer: Sie begann ein Studium der Sozialen Arbeit an der Fachhochschule Nordwestschweiz, das sie derzeit mit ihrer Bachelorarbeit abschließt. Parallel sammelte sie einschneidende soziale Erfahrungen: im Corona-Zentrum des Universitätsspitals Basel, im Sozialdienst – und besonders in einer Schutzunterkunft für schwerstgefährdete gewaltbetroffene Frauen. Dort arbeitet sie, in Absprache mit unserem Palliativteam, auch weiterhin an einem Wochenende im Monat.
Zurück in ihrer Heimatstadt konnte sie ihr langjährig erworbenes berufliches wie privates Netz nutzen und fand so einen schnellen Draht zu unserem Palliativteam: „Das Team hier, die Werte und der Fokus auf die empathische, kompetente Versorgung haben mich sofort überzeugt.“ Seit dem 1.5. ist sie nun bei uns.
Wir freuen uns sehr, Janine Gyger-Stutz im Team zu haben – mit ihrem breiten Erfahrungsschatz, ihrer sozialen Sensibilität und ihrer Motivation ist sie eine echte Bereicherung für unsere Arbeit mit schwerstkranken Menschen und ihren Angehörigen.